Tagesausflug in die Doppelstadt Rheda-Wiedenbrück
Auf in die Doppelstadt Rheda-Wiedenbrück
Der Heimatverein Dinslaken und der bewährten Exkursionsführung von Heide und Karl-Heinz Abele machte sich am Samstag auf in die an der Ems gelegene Doppelstadt Rheda-Wiedenbrück. Als erstes wurde der Stadtteil Rheda angesteuert, um das dortige Schloss zu besichtigen. Das Schloss ist auch heute noch im Privatbesitz der Fürstenfamilie Bentheim-Tecklenburg, sodass es nicht selbstverständlich ist, dort eine Führung zu bekommen. Doch die Dinslakener Heimatfreunde kamen in den Genuss und sie verspürten einen Hauch aus vergangenen Zeiten. Beeindruckt waren die Besucher von der romanischen Doppelkapelle des Schlosses. Der Kapellenturm von Schloss Rheda ist der historische Mittelpunkt der gesamten Schlossanlage aus der Zeit der Staufer. Besonders erwähnenswert ist auch noch das sogenannte Tapetenzimmer des Schlosses. In einem Dokument, einer alten Rechnung, des Jahres 1806 sind die Tapeten aufgeführt, die nach wie vor in den ursprünglich für sie vorgesehenen Räumen auf Schloss Rheda zu sehen sind.
Nach einer geruhsamen Mittagspause im Seecafé machten sich die Dinslakener auf zur einem geführten Stadtrundgang durch die Altstadt von Wiedenbrück. Ein Bummel durch die Lange Straße führt zurück in die Vergangenheit. Ganze Reihen von Fachwerkhäusern vermitteln einen hervorragenden Eindruck von uralter Bausubstanz. Eine besondere Attraktion sind auch in diesem Jahr wieder die Beton-Skulpturen der Wittener Künstlerin Christel Lechner, die zum dritten Mal in den Altstadtgassen von Wiedenbrück gezeigt werden. Die Skulpturen sind im Ortskern verteilt. Nonnen, Denker, Einkäufer, Spaziergänger mit Hund, Seniorentanztee oder eine Picknickgesellschaft. Es macht Spaß diese Skulpturen, bei denen man sich oft selbst, den Nachbarn, die Freunde wieder erkennt, bei einem Stadtrundgang zu entdecken.
Nach diesem schönen Nachmittag an der Ems kamen die Heimatfreunde gegen 19.00 Uhr wieder in Dinslaken an.